Schamanismus ist das älteste Heilsystem der Menschheit, d.h. so alt wie der Mensch selbst. Der Schamane arbeitet, indem er sich in veränderte Bewusstseinszustände versetzt.
Nirgendwo wurde er aber so gründlich ausradiert und verboten als hier bei uns im Westen. Selbst Urprinzipien wie das Krafttier wurden aus dem kollektiven Bewusstsein gelöscht. Und selbst heute in seiner Renaissance wird er dämonisiert und bekämpft.
Denn – wer spirituell frei ist, braucht keine Krücken mehr, keine Systeme und Ideologien – speziell keine Gurus.
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„Schamanismus ist ein Weg des Wissens und nicht des Glaubens. Dieses Wissen kann weder von mir noch von irgendjemand anderem in dieser Wirklichkeit stammen. Um an dieses Wissen zu kommen, einschließlich dem über die Wirklichkeit der Spirits, ist es notwendig, den Schritt ins schamanische Universum zu tun und Wissen durch Erfahrung zu erwerben“.
(Michael Harner, Gründer und Präsident der FSS)
Schamanismus im heutigen Tirol
Der amerikanische Ethnologe Michael Harner kam etwa vor vier Jahrzehnten nach Tirol, um beim Forum Alpbach über den Core-Schamanismus zu sprechen. Dort traf er auf den jungen Journalisten Paul Uccusic aus Wien. Aus dieser Begegnung erwuchs die Sternstunde der Wiederbelebung des Schamanismus in Europa – die Foundation for Shamanic Studies (FSS Europa) wurde gegründet. Mit Sitz in Wien, wo Paul Uccusic noch heute als der Direktor arbeitet. Nach unermüdlicher Aufbauarbeit ist die FSS heute in fast allen europäischen Ländern vertreten um das fundierte Handwerk des Core-Schamanismus in seriöser Weise an inzwischen tausende von Menschen zu vermitteln.
Viele, viele Jahre war es DI Michael Hasslinger, Stellvertreter der FSS Österreich, ein rühriges Anliegen, für die Wiederbelebung dieser alten Heil-Tradition in Nord-, Ost- und Südtirol Sorge zu tragen. Aus dieser morphologischen Pionierarbeit konnte auch das HTM-Institut (www.htm-institut.at) in Reith bei Seefeld entstehen, von Ulla Zupevec im Jahre 1999 gegründet. Sie selbst ist, zusammen mit ihrem Mann, Stefan Bierbaum, von der FSS in Schamanischen Heiltraditionen ausgebildet.
Im Institut arbeiten verschiedene Arbeitsgruppen zusammen. Nebst der Praxis für schamanische Interventionen steht der Tiroler Öffentlichkeit auch der freie Zugang zu schamanischen Heilzeremonien zur Verfügung.
Die Aufnahme von Stefan Bierbaum in die Fakultät der FSS als Lehrer für Core-Schamanismus ist eine große Bereicherung in der Institutsarbeit.
So finden hier im HTM-Institut in Reith bei Seefeld nicht nur die vielfältigen Workshops und Trainings verschiedener Themen statt, sondern auch die Basis- und Aufbauseminare der FSS. Diese Seminare der FSS werden nunmehr auch in Südtirol angeboten, im Haus St. Georg in Sarns bei Brixen.
Kooperation und Respekt für die differenten Disziplinen, nebst der Forschungsarbeit sind dabei der fruchtbare Boden für eigenes Wachstum und Gedeihen. In der wunderbaren Bergwelt des Karwendels ist in dynamischen Prozessen ein Ort der Kraft und Heilung gewachsen, der von den vielen Menschen, die ihn kennen, auf ihrer spirituellen Suche als ein Herzpunkt empfunden wird. Denn hier wird der Schamanismus praktiziert und gelebt und – gefeiert.
MICHAEL HARNERS „DER WEG DES SCHAMANEN“
DAS BASIS-SEMINAR IM CORE-SCHAMANISMUS
In diesem Seminar (früher: „Die schamanische Reise zu Kraft und Heilung”) werden die Teilnehmer in den Core-Schamanismus eingeführt, die nahezu universelle Methode des Schamanen, in die “Nicht Alltägliche Wirklichkeit” einzutreten, um zu heilen und Probleme zu lösen. Besonderes Gewicht liegt auf der schamanischen Reise, eine der bemerkenswertesten visionären Methoden der Menschheit, um das unsichtbare Universum zu erforschen, das üblicherweise nur durch Mythen oder Träume zugänglich ist. Die Teilnehmer werden in die schamanische Reise eingeführt; dazu werden Trommeln und andere Techniken verwendet, um in den schamanischen Bewusstseinszustand zu gelangen und verborgene spirituelle Fähigkeiten zu entwickeln, eingeschlossen die Verbindung mit der Natur.
Die Teilnehmer an diesem Erfahrungs-Seminar vergleichen die auf ihren eigenen schamanischen Reisen gemachten Entdeckungen untereinander und werden darüber hinaus in schamanische Divination und Heilarbeit eingeführt. Mit den gezeigten Methoden können sie ihre individuellen spirituellen Helfer in der “Nicht Alltäglichen Wirklichkeit” treffen, um von diesen direkt zu lernen – ein klassischer Schritt in der schamanischen Praxis. Einerseits lernen sie, die schamanische Reise zur Wiederherstellung spiritueller Kraft und Gesundheit anzuwenden, anderseits, wie Schamanismus im Alltag dazu verwendet werden kann, sich selbst, andere und unseren Planeten Erde zu heilen.
Das Basis-Seminar ist die Voraussetzung zur Teilnahme an Fortgeschrittenen-Seminaren.
FORTGESCHRITTENEN-SEMINARE:
Voraussetzung ist das Basis-Seminar
SCHAMANISCHE EXTRAKTION
Die Teilnehmer werden in uralte schamanische Heilmethoden eingeführt. Sie lernen, vor allem spirituelle Krankheiten zu erkennen – u. a. mit Hilfe der im Basis-Seminar gezeigten Technik des schamanischen Reisens. In vielen schamanischen Kulturen werden Krankheiten als Eindringlinge (engl. intrusions) in den Organismus betrachtet.
Die Aufgabe des Schamanen ist es, diese Eindringlinge zu erkennen, zu lokalisieren und zu entfernen (zu extrahieren). Besonderes Gewicht liegt auf dem Kontakt mit den Instanzen der nicht alltäglichen Wirklichkeit.
SCHAMANISMUS UND NATURGEISTER
Nach alter schamanischer Tradition wird die gesamte Natur als belebt bzw. beseelt empfunden. Die Teilnehmer lernen, ihre schamanischen Erfahrungen auf die Natur anzuwenden – auf Tiere, Pflanzen, Steine, Wasser, Wind und anderes.
Sie versuchen, mit den Geistern (Herren) dieser Erscheinungsformen in Kontakt zu treten. Spirituell-ökologische Zusammenhänge werden klar.
SCHAMANISCHE DIVINATION
Eine der klassischen Aufgaben des Schamanen ist es, in die Nichtalltägliche Wirklichkeit zu reisen, um Antworten auf eigene oder die Fragen anderer zu erhalten. Teilnehmer an diesem Seminar werden Gelegenheit haben, alte schamanische Divinationstechniken für sich zu erarbeiten und auf persönliche Brauchbarkeit zu überprüfen.
Wie der Schamane zu allen Zeiten von überall – von Steinen, Tieren und Pflanzen – lernte, werden auch wir in diesem Seminar versuchen, an die Quellen heranzukommen, die altes Wissen und Ur-Weisheit zu offenbaren imstande sind.
TOD UND STERBEN IN SCHAMANISCHER SICHT
Die Teilnehmer werden mit den Phänomenen von Tod und Sterben aus der Sicht des Schamanismus vertraut gemacht. Das Seminar richtet sich speziell an jene, die die Vorgänge rund um den Tod besser verstehen möchten – sowohl für sich selbst als auch für andere, um Sterbenden helfen zu können – wobei es keine Rolle spielt, ob das Interesse daran persönlich oder professionell ist. Wie alle Seminare der Foundation basiert auch dieses auf eigener Erfahrung; in Gruppen zu je zwei Personen lernen die Teilnehmer, wie ein Mensch auf seinen eigenen Tod vorbereitet werden kann.
Zudem wird die Kosmologie jenes Landes ohne Wiederkehr erforscht und gezeigt, wie man einem Sterbenden beim Hinübergehen helfen kann. Ein weiterer Punkt: Klassische Psychopompos-Arbeit (Seelenbegleitung) zum Beispiel für bereits Gestorbene, die Hilfe brauchen und etwa an einen besseren Platz gebracht werden sollen.
SEELEN-RÜCKHOLUNG
Ein traumatisches Ereignis in unserem Leben führt in schamanischer Sicht oft zum Verlust von Seelenteilen. Ein Teil von uns läuft sozusagen davon, um den Schock heil zu überstehen. Manchmal kehren diese geflüchteten Teile nicht von alleine zurück. Wir fühlen uns unvollständig und irgendwie vom Leben abgeschnitten. Teilnehmer an diesem Seminar werden lernen, mit dem Problem des Seelenverlustes schamanisch umzugehen. Wir erfahren, was die Ursachen für diese Loslösung sind und lernen durch eigene Erfahrung, wie man eine Seele finden und sie ihrem Besitzer zurückbringen kann.
Breiter Raum wird der praktischen Anwendung gewidmet sein. Es wird gezeigt, wie man Überlebenden von Katastrophen, Unfällen, Opfern von Verbrechen und Gewalttätigkeiten
(auch sexueller Missbrauch), Menschen nach schweren Operationen – generell: Menschen mit psychischen oder physischen Traumata – helfen kann. Seelenverlust führt dazu, dass wir uns vom Leben, oft auch von unseren Körpern und unserer Umwelt, von der Erde, vom Kosmos und seiner Harmonie getrennt fühlen.
Dieses Seminar sollte allen Teilnehmern ein tieferes Verständnis dieser uralten schamanischen Heil-Technik ermöglichen. Jeder Teilnehmer wird Gelegenheit haben, sowohl in der Rolle des Schamanen zu arbeiten als auch als Klient. Ausführlich wird auch auf das Leben danach, also die Zeit nach dem Wiederbringen des Seelenteiles, eingegangen. Das Seminar ist ausschließlich für jene bestimmt, die die Methode selbst anwenden möchten und nicht für solche, die Hilfe benötigen.
SCHAMANISCHE TRAUMARBEIT
Dieses Erfahrungsseminar bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, das Wesen, die Bedeutung und die Verwendung von Träumen in verschiedenen schamanischen Völkerschaften im Rahmen von praktischen Übungen zu erkunden. Entwickelt wurde es von Michael Harner aufgrund eigener Forschungsarbeit.
Themen, mit denen sich das Seminar befassen wird:
Schamanische Traumtheorie, große Träume, Träume und Seele, Träume und Geister, Träume und schamanische Reisen, Traumzeit und Vision Quest. Jeder Teilnehmer wird Gelegenheit haben, dieses Wissen sofort praktisch anzuwenden und damit für die divinatorische und heilerische Arbeit des Schamanen zur Verfügung zu haben.
VISIONSTANZ
Visionen sind Kraft, Freude und Gesundheit spendende Wirklichkeiten, welche individuellem wie gemeinschaftlichem Leben Inspiration und Richtung verleihen können. Verschiedenste Formen schamanischen Tanzens geben uns in diesem Seminar die Gelegenheit, uns persönlichen und gemeinschaftlichen (Lebens-) Visionen zu öffnen und Antworten und Fragen nach der konkreten Umsetzung und Gestaltung derselben in der Alltagswelt zu bekommen. Dabei wollen wir uns vor allem auf die Kraft der Ahnen einstellen, mit der wir unser Leben und die schamanische Arbeit bereichern und vertiefen können.
Wir werden die Kontakte mit Krafttieren, Lehrern und Ahnen ausbauen und versuchen, an uralte Rituale unserer Vorfahren heranzukommen. Visionstänze (engl. ghost dances) sind eine bereits klassische Methode, derartige Informationen aus der NAW zu erhalten. Krafttänze und -lieder werden weitere Themen des Seminars bilden. Die Arbeit in der Gruppe wird zusätzliche Erfahrungen ermöglichen. Auch zu individueller Arbeit an der Vision wird Raum sein.
DIE KRAFT DER BERGE
Kraftplätze haben im Schamanismus seit altersher große Bedeutung. Der Kundige findet sie an besonderen Stellen der Natur, vor allem in Wüsten und in den Bergen. Die Alpen bieten mit ihren Gesteinen, Wasserfällen, Gletschern, Pflanzen und Tieren eine Fülle von Möglichkeiten für schamanische Arbeit. Schamanische Erfahrungen werden aufgefrischt und neue Techniken erprobt. Zudem wird der Umgang mit Bergen gezeigt; wir werden lernen, uns in Höhen um 2000 Meter richtig zu bewegen (gehobenes Bergwandern, keine Extremtouren) und die schamanische Methodik auf dieses faszinierende und herausfordernde Umfeld anzuwenden.
Selbsterfahrung, Helfen und Heilen und selbstverständlich die Arbeit in der Gruppe mit Gleichgesinnten stehen im Mittelpunkt.
Spezifische Bergerfahrung ist nicht erforderlich, jedoch körperliche und geistige Gesundheit. Im Zweifelsfalle konsultieren Sie, bitte, Ihren Arzt.
SCHAMANISMUS UND KREATIVITÄT
In nativen Kulturen nützte der Schamane außer Trommeln und Rasseln bestimmte Ausdrucksformen. Nicht grundlos wird er „Protopoet“, der erste Dichter der Menschheit, genannt. Darüber hinaus war er oft inspirierter Sänger und Darsteller – Schauspieler, Tänzer, Musiker; er war Gestalter, Bildner und Former, Zeichner und (Höhlen-)maler. Daran möchte dieses Seminar anknüpfen.
Mit Hilfe Core-Schamanischer Techniken wollen wir unsere Begabungen, die in uns steckenden Ressourcen aufspüren und diese in Zusammenarbeit mit den Verbündeten umsetzen. Teilnehmer an diesem Seminar sind aufgefordert, ihre mit Hilfe der Spirits bei dieser Arbeit entwickelten Fähigkeiten kreativ über den Körper auszudrücken. Wir alle sind auch „Künstler“ – wenn wir es zu entdecken suchen.
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